Frankfurter Allgemeine Zeitung: Analyse des M&A-Geschehens mit deutscher Beteiligung im Jahr 2022
Anzahl an Übernahmen übersteigt Erwartungen an das krisenreiche Jahr
Oaklins Vorstand Dr. Florian von Alten spricht in einem Interview mit Klaus Max Smolka in der FAZ über die M&A-Aktivität in 2022.
Das Jahr 2022 war geprägt von zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Krisen. Trotz dieses Umfeldes hat Oaklins in seiner jährlichen Recherche für die FAZ mehr als 2.700 M&A-Transaktionen mit deutscher Beteiligung gezählt. Diese Zahl ist umso erstaunlicher und straft die Pessimisten ab, als dass sie nur geringfügig unter dem Rekordjahr 2021 mit gut 2.900 Transaktionen lag. Damit liegt das M&A-Jahr 2022 mehr als 60% über dem 25-jährigen Durchschnittswert von 1.676 Transaktionen. Dennoch ist zu konstatieren, dass der deutsche M&A-Markt gemessen am aggregierten Transaktionsvolumen in Mrd. Euro gesunken ist. Dies liegt an den schwächeren Wirtschaftsaussichten sowie an dem gestiegenen Zinsniveau. Für 2023 geht Oaklins weiterhin von einer hohen Transaktionstätigkeit aus, auch wenn die Kaufpreise nicht das Niveau von 2021 erreichen werden, bis die politischen Krisen zumindest in Europa gelöst sind und die Energiepreise und die Inflation wieder auf ein vertretbares Niveau gesunken sind.
© Alle Rechte vorbehalten. "Gar nicht so wenig Fusionen", ein Artikel von Klaus Max Smolka. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt. Zur Verfügung gestellt vom Frankfurter Allgemeine Archiv.
Trotz Häufung politischer und wirtschaftlicher Krisen: Der deutsche Markt für Fusionen und Übernahmen hat im vergangen Jahr so viele Transaktionen hervorgebracht wie selten.Dr. Florian von Alten | Managing Partner bei Oaklins Germany
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